Rückblick auf das Jahr 2016

VonTobias

Rückblick auf das Jahr 2016

Auf dem Bild von links nach rechts: Josef Blum (50 Jahre), Berndt Sailer (40 Jahre), Albert Dürr (50 Jahre), Stefan Moll (25 Jahre), Scholastika Sailer (40 Jahre), Franz Zahner (40 Jahre), Amalie Orlitta (40 Jahre), Iris Zahner (25 Jahre), Erika Ertner (40 Jahre), Gerlinde Ott (40 Jahre), Dietmar Lehmann (40 Jahre)

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung war neben dem Rückblick auf Vergangenes auch der Ausblick in die Zukunft ein wesentlicher Bestandteil der Tagesordnungspunkte. Neue Ideen und Veranstaltungskonzepte, die das Vereinsleben bei den Tiefenbacher Schützen beleben könnten, standen im Mittelpunkt. Thomas Sailer, Vorstand für Verwaltung, meint, bei ihm habe sich der Eindruck festgesetzt, dass sich der Verein im Kreis drehe und nicht damit vorankomme, zukunftsfähig zu sein.
Doch zunächst stand die Ehrung verdienter Mitglieder an. Für langjährige Mitgliedschaft wurde eine ganze Riege an Mitgliedern ausgezeichnet. Ein herausragende Persönlichkeit war dabei Johann Köber, der für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde.

Die rückläufige Zahl an aktiven Mitgliedern an den wöchentlichen Schießabenden konnte nicht durch eine Neuordnung der Vereinsstruktur mit vier Vorsitzenden ausgeglichen werden. In einzelnen Disziplinen der Jahres-Vereinsmeisterschaft gibt es pro Disziplin oft nur einen einzigen Teilnehmer, der gleichzeitig auch Sieger ist. Der Aufwand an enormen Kapazitäten, die in die Organisation und Vorbereitung von Veranstaltungen, wie den Faschingsball oder die Teilnahme am Dorffest, gesteckt werden ist oft nicht zielführend und dient nicht unbedingt weder dem Satzungszweck noch dem Erhalt des Vereins. Laut Satzungszweck soll der Verein seine Mitglieder zu gemeinschaftlichen Schießübungen mit Sportwaffen vereinigen und das sportliche Schießen fördern und pflegen. Wirtschaftliche Notwendigkeit, öffentliche Veranstaltungen durchzuführen oder zu unterstützen, besteht nicht, wie der Vorsitzende für Finanzen, Andreas Blum, berichtete.

Der moderne äußere Anstrich durch den Umbau im Jahr 2014 sei längst erfolgt, nach Sailers Ansicht sollte dem verstaubten, nicht mehr zeitgemäßen Schützenwesen vielmehr auch ein innerer modernerer Anstrich der Mitglieder samt Vorstandsarbeit und eine Ausrichtung mit Schwerpunkt Sport gegeben werden. Aktive habe man etwa beim DorfCup gewinnen können, einem Jedermannschießen, das Menschen an die Schießstände bringt. Die Berichterstattung vom Jugendsprecher David Sperlich zeigte einen Aufwind in der Jugend-Mitgliedergewinnung und legte die enormen Aufwände dar, die im Rahmen der Jugendarbeit unternommen werden. Finanziell ist dies unter anderem durch großzügige Spenden der Josef-Kränzle-Stiftung machbar gewesen.

Was in der Zukunft auf den Verein zukommt, liegt in den Händen der Mitglieder und federführend bei der Umsetzung in der Regie des Vorstandes. Ideen wurden bereits angebracht. Aber dies ist nicht nur eine Bringschuld des Vorstandsausschusses, zukunftfähige Ausrichtung zieht sich bis zu jedem einzelnen Mitglied.


Schützenvereinsoll fit für die Zukunft werden – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/illertissen/Schuetzenvereinsoll-fit-fuer-die-Zukunft-werden-id40535791.html

Über den Autor

Tobias editor

Redakteur der Homepage seit 2014 sowie Haus- und Hoffotograf bei allen Veranstaltungen des Vereins und im Dorfleben